Geld ist ein Irrtum. Es ist nicht das, was wir denken und es tut nicht das, was wir erwarten. Vielleicht ist dies der tiefere Grund, warum die Ökonomen als Zunft so erfolglos sind. Vor Krisen wollen sie meist erst hinterher gewarnt haben. Kunststück: Geldschöpfung ist an den Wirtschaftsfakultäten kein Thema. Doch wer das Geld nicht versteht, das die Welt regiert, kann auch die Welt nicht verstehen.

Es ist leider beklemmend einfach: Die Banken schaffen die Schwierigkeiten selber, für die wir sie retten müssen. Sie schöpfen Geld, jedesmal wenn sie einen Kredit verleihen. Dabei entsteht eine gleich bleibende Menge Geld, die in Zirkulation geht und eine Forderung, die mit der Zeit wächst. Diese wachsende Kluft zwischen Geldmenge und Schulden wird durch eine hochkomplizierte Pflästerlipolitik zugekleistert, die das Problem nur vergrössert. Man kann eben Schulden nicht mit Schulden bezahlen.

Der Autor erklärt das Geldsystem einfach und anschaulich, erläutert die Folgen und skizziert mögliche Lösungen. Ein konstruktiver Einstieg in ein Problem, das die Welt nicht loslassen wird, bis wir es gelöst haben.

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